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ki gpj fl20 3Ein Bericht der Redaktion Hinterhag. Für Pfarrer in Ruhestand und Ehrenbürger der Stadt Zell Pfarrer Franz Leppert sollte der 10. Mai 2020 zu einem besonderen Tag werden. Denn am 7. Mai 1970 empfing er im Freiburger Münster vom damaligen Erzbischof Hermann Schäufele die Priesterweihe und wollte das Goldene Priesterjubiläum in Konzelebration mit seinen "fünf geistlichen Söhnen" , wie er die während seiner Zeit aus der Pfarrei kommenden Priester heute gerne noch nennt den Festgottesdienst in Zell mit der Seelsorgeeinheit zusammen feiern.

Es sind dieses Nikolaus Böhler, Pater Armin Bannholzer, Matthias Kirner, Axel Maier und Dieter Maier. Zur Seelsorgeeinheit gehören die Pfarreien Zell( St. Fridolin) Atzenbach(Maria Himmelfahrt) und Häg( St. Michael). Doch dieses konnte wegen der zur Zeit herrschenden Corona-Pandemie und deren Einschränkungen nicht abgehalten werden. Leppert wurde am 25. Oktober1942 geboren und wuchs in Moos (einem Stadtteil von Bühl) auf. Er verspürte schon früh den Wunsch Priester zu werden. Als Messdiener und Lektor engagierte er sich in der Kirche der Heimatgemeinde, wo auch sein Großvater sowie sein Vater über viele Jahrzehnte Dienste als Mesmer versehen. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Sasbach studierte Leppert in Freiburg und München Theologie, dem sich ein Vorbereitungsjahr im Priesterseminar in St. Peter anschloss. Zu seinen ersten Stationen als Junger Vikar zählten die Pfarreien in Plankenstadt und Schwetzingen und später Eberbach, wo Leppert als Pfarrverweser tätig war. Als junger Seelsorger übernahm er im Jahre 1976 die Pfarrstelle in Zell. Viele Aufgaben, so beispielsweise der Neubau des Pfarrheimes, die Renovierung der Pfarrkirche, der Kalvarienbergkapelle sowie der Kapelle Maria Frieden ging er neben seiner Priesterlichen Seelsorgerischen Arbeit mit Elan an. Auch als er nach dem Tode von Pfarrer Streck auch die Häger Pfarrei weiterführte hatte er gleich zu Beginn das Lebenswerk von Pfarrer Streck den Neubau des Pfarrheimes mit Kindergarten in Häg weiterbegleitet. Sein Engagement in den Vereinen in der gesamten Seelsorgeeinheit, in den Schulen und in der Öffentlichkeit sowie seine freundliche und offene Art bescherten ihm viele Sympathien. Fast 40 Jahre lang war er Vorsitzender des Pfarrverbands im Oberen Wiesental. Seit nun schon sechs Jahren ist er im Ruhestand und hilft aktiv noch bei Gottesdiensten in den Nachbargemeinden im mittleren und oberen Wiesental aus. Nun fand am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche St. Friedolin in Zell der Festgottesdienst aus Anlas des Goldenen Priesterjubiläums statt. Hierzu konnte Stadtpfarrer Franz Leppert zahlreiche Gäste begrüßen darunter auch seine Familienmitglieder sowie Diakon Bernhard Schuler, Diakon Francesco Durante, Pfarrer Konrad Hauser, Pfarrer Matthias Kirner und Pfarrer Axel Maier. Die letzteren zwei haben ihre Wurzeln in Zell. Der Gottesdienst wurde verschönt durch den Chorgesang des Kirchenchores und Pfarrer Matthias Kirner blickte auf seine Zeit in Zell zurück. Leppert nennt die aus der Pfarrgemeinde stammenden Geistlichen: Pater Armin Bannholzer, Pfarrer Axel Maier, Pfarrer Dieter Maier, Pfarrer Matthias Kirner und Pfarrer Nikolaus Böhler heute noch gerne( seine fünf geistlichen Söhne). Nach dem Gottesdienst fand im Pfarrhof ein kleines Konzert der Stadtmusik zu Ehren von Pfarrer Franz Leppert statt. Auch gab es noch einige Gratulanten: Die Stadtmusik, der Kirchenchor, die Seelsorgeeinheit, die Kolpingfamilie, die ehemaligen KJG ler sowie vom Dekernat Oberes Wiesental. Leppert zeigte sich sehr Überrascht von diesen vielen Gratulationen und bedankte sich bei allen die in irgendeiner Form zum Gelingen dieses schönen Tages mitgeholfen haben vor allem der Gemeindereferentin Barbara Heimpel und den Mitarbeiterinnen im Pfarrbüro. Im Löwen fand danach für geladene Gäste ein Festessen statt wo auch noch ein Sketch vom Kirchenchor für Gelächter sorgte. Pfarrer Franz Leppert feiert demnächst seinen 78. Geburtstag und wir wünschen ihm weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit. Zum Schluss unseres Berichtes noch ein Spruch aus Pfarrers Leppert`s Mund "Es leppert sich zusammen".

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