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hh ne17cBaubeginn von Kindergrippe und Aussenrenovierung der Pfarrkirche St. Michael in Häg / Neujahrsempfang in Häg-Ehrsberg / Ehrungen fürs Ehrenamt

Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele. Das in der Kirchlichen und Weltlichen Gemeinde Häg-Ehrsberg im abgelaufenen Jahr 2016 einiges Bewegt wurde und ein gutes Miteinander besteht konnte man am 24. Neujahrsempfang der Politischen und Kirchlichen Gemeinde am Freitagabend im Pfarrheim St. Michael in Häg erfahren.

Bürgermeister Bruno Schmidt konnte nach dem Eröffnungsstück der Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg eine vielzahl von Gästen begrüßen. Vertreter einiger Hinterhager Vereine, des Kindergartens, der Angenbachtalschule, Bürgermeister Rudolf Rümmele aus Zell nebst Frau, die Gemeindebediensteten, Pfarrer Frank Malzacher sowie Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita Seger hieß er recht herzlich willkommen. Danach hielt er einen Rückblick auf 2016 aus der Sicht der Politischen Gemeinde Häg-Ehrsberg ab. Wie die Jahre zuvor konnten in der Gemeinde wieder einige Investitionen getätigt werden. Nachdem im Jahre 2015 die Wasserversorgung Altenstein und Simmelebühl auf den neuen Hochbehälter umgehängt wurde, soll in diesem Jahr noch eine Turbine zur Stromerzeugung in das Leitungsnetz der Simmelebühlquelle eingebaut werden. Um die Husarenmühle mit aufbereitetem Wasser versorgen zu können, hat das Ratsgremium beschlossen, eine Druckerhöhungsanlage zu installieren. Die erforderlichen Leitungen wurden seinerzeit mit den Kanalisationsarbeiten bereits verlegt und zur Finanzierung liegt ein Förderbescheid des Landes Baden-Württemberg vor. Nach der erfolgreichen Sanierung von Angenbachtalschule und Angenbachtalhalle konnte im Herbst mit dem dritten Bauabschnitt der Errichtung eines Gebäudes für die Unterbringung der Kleinkinder unter drei Jahren begonnen werden. Pünktlich vor Wintereinbruch wurde der Rohbau errichtet. Man gehe davon aus, dass nach den Sommerferien das Gebäude in Betrieb genommen werden kann. Beim Thema Windkraft wurde ein weiterer Schritt zu einem gemeinsamen Teilflächennutzungsplan vollzogen. Da auf der Gersbacher Seite bereits fünf Windräder errichtet wurden, ist es ungewiss, ob auf Häg-Ehrsberger Gemarkung weitere Windräder errichtet werden. Zum ersten Male in seiner mehr als dreißig Jährigen Tätigkeit wiedersprach Bürgermeister Bruno Schmidt einem Gemeinderatsbeschluß zum Thema Verlegung der Stromableitung für die Windkraftanlagen um Schaden von der Gemeinde abzuwenden. Für die Zukunft steht der Ausbau des Breitbandnetzes auf dem Programm. In Häg soll ein Nahwärmenetz errichtet werden. In diesem Zusammenhang stehen auch die Erneuerung der Wasserleitung sowie die Abwasserbeseitigung auf Trennsystem auf dem Programm. Die nächste größere  Baumaßnahme die Sanierung der Ortsverbindungsstrasse von der Abzweigung Stadel-Waldmatt bis nach Hinterstadel die ca. mit 1,5 Millionen Euro zu Buche schlägt auf der Liste. Hierzu wird ein entsprechender Förderantag gestellt. Zu Thema Flurneuordnung Häg wurde in einer Informationsveranstaltung das Verfahren nochmals umfassend vorgestellt und die weiteren Schritte besprochen. Im September folgte die Wahl der Vorstandsmitglieder und in einer konstituierenden Vorstandssitzung im Oktober die Wahl des Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Manuel Faller wurde hierbei zum Vorsitzenden gewählt und Meinrad Asal als sein Stellvertreter. Im zurückliegenden Jahr wurden der Gemeinde Häg-Ehrsberg Flüchtlinge zugewiesen. Eine syrische Familie konnte glücklicherweise untergebracht werden. Weitere Flüchtlinge, welche bisher in Erstaufnahmeunterkünften untergebracht sind, sollen in nächster Zeit auf die Kommunen verteilt werden. Nach der momentanen Berechnung werden der Gemeinde Häg-Ehrsberg weitere 16 Personen zugewiesen. Dies ist für die Gemeinde eine gewaltige Herausforderung, da man bisher nicht weiß, wo und wie diese Menschen untergebracht werden sollen. Zu erwähnen sei auch der Besuch von Landrätin Marion Dammann in den Sommerferien. Um im Ortsteil Rohrberg eine ausreichende Menge Löschwasser vorhalten zu können, beabsichtigt die Verwaltung einen Neubau eines Behälters. Hierzu erhält man von der EWS Windpark Rohrenkopf GmbH im Frühjahr ein leicht beschädigtes zwei-teilige Betonturmelement. Da der vorhandene Unimog mittlerweile in die Jahre gekommen und entsprechend reparaturanfällig geworden ist, soll in diesem Jahr ein neues Kommunalfahrzeug beschafft werden. Hierfür hat uns der Ausgleichstock Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro bewilligt. Die spannende Frage lautet derzeit: gibt`s einen Unimog oder einen Bulldog mit Zusatzgeräten für den Winterdienst. Veränderungen gab es in Häg-Ehrsberg durch die Schließung zuerst der Zweigstelle von VR- Bank und im Dezember der Sparkasse. Für alle unfassbar, verstarb im Juni vergangenen Jahres der langjährige Häg-Ehrsberger Kassenverwalter Hermann Albrecht im Alter von 52 Jahren. Damit nicht genug, wechselte der Haupt-und Rechnungsamtleiter Michael Herr zum 1. Juli von der Stadt Zell zur Gemeinde Höhenschwand. Für Michael Herr stellte die Stadt Zell der Häger Verwaltung Matthias Uihlein zur Verfügung. Und für die Verwaltungsaufgaben waren bis Ende Dezember von der Stadt Zell Ursula Wittmann, Renate Kostomaj, Eva Jost und Karin Knauber in Häg tätig. Hierfür bedankte sich Bruno Schmidt bei Zells Stadtoberhaupt Rudolf Rümmele. Seit dem 1. Januar dieses Jahres sind nun zwei neue Mitarbeiterinnen auf der   Verwaltung im Häger Rathaus zu je 50 Prozent beschäftigt. Es sind dieses Barbara Gehri aus Todtmoos und Anita Grether aus Schopfheim. Dankesworte richtete Bruno Schmidt zum Schluss seiner Ausführungen an alle die sich in irgendeiner Form zum Wohle der Gemeinde Engagiert haben sei es im Gemeinderat, Gemeindebedienstete, Lehrkräfte der Schule. Dankesworte richtete er auch an Pfarrer Frank Malzacher sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kirchlichen Einrichtungen. Er Bedankte sich auch bei den Pressevertretern für die gute und ausführliche Berichterstattung in den Tageszeitungen. Anschließend spielte die Trachtenkapelle wieder ein Stück und Pfarrer Frank Malzacher hielt eine kurze Ansprache und schloss mit den Worten“ Mit Liebe und Herzblut kann man unsere Gesellschaft verändern nicht mit Hass. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita Seger der Seelsorgeeinheit hielt ebenfalls einen kurzen Rückblich ab. Man gedachte Pater Kuhn der Verstorben ist. Im zurückliegenden Jahr wurde der Hang bei der Kalvarienkapelle gesichert, das Pfarrhaus in Atzenbach renoviert, die Pfarrkirche St. Michael Häg erhielt eine neue Aussenfasade sowie einen Behindertengerechten Eingang, in Häg wurde wieder der Suppensonntag durchgeführt sowie ein Seniorennachmittag im Dezember. Die Orgel in der Häger Kirche erfuhr eine  Total Reinigung und die Bereitschaft zum Mitmachen in der Seelsorgeeinheit könnte besser sein. Bruno Schmidt bedankte sich mit Präsenten bei den vier Mitarbeiterinnen der Stadt Zell die Teilweise heute noch bei der Einarbeitung der beiden neuen Verwaltungsfachangestellten mithelfen für ihre Unterstützung in der Häg-Ehrsberger Verwaltung. Nach einem Musikstück der Trachtenkapelle die den Neujahrsempfang Musikalisch sehr gut Umrahmte konnte Bruno Schmidt Margarethe Rümmele im Namen des Landes Baden-Württemberg mit der Ehrennadel des Landes für Langjähriges Ehrenamt nebst Urkunde auszeichnen. Margarethe Rümmele ist über 40 Jahre in der Trachtengruppe tätig war von 1984 bis 1992 Kindertanzleiterin, 1985 bis 1989 Schriftführer, 1989 bis 2004 Jugendtanzleiterin und von 1999 bis 2015 erste Vorsitzende. Er nannte sie liebevoll“ die Trachten-Oma“. Margarethe Rümmele wurde im Jahre 2000 zum Ehrenmitglied ernannt, bekam im selben Jahr die Ehrennadel des Bund Heimat und Volksleben in Bronze und im Jahre 2009 wurde sie mit der Silbernen Ehrennadel des Bund Heimat und Volksleben ausgezeichnet. Ein Weinpräsent hatte er für die Geehrte im Namen der Gemeinde bereit. Eigentlich wäre noch eine zweite Ehrung erfolgt. Aber da Waltraut Rümmele nicht Anwesend sein konnte findet diese zu einem späteren Zeitpunkt statt. Waltraut Rümmele gehört zu den Eckpfeilern bei den Angenbachtaler Wanderfreunde und verwaltet seit November 1977 deren Finanzen und engagiert sich über das normale Maß hinaus. Nach der Ehrung fand ein Stehempfang mit Häppchen und Getränken statt wo man noch lange gemütlich Beisammen war und sich unterhielt.

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