Marion Dammann informierte sich über Aktivitäten und Zukunftsplanungen für Häg-Ehrsberg
Häg-Ehrsberg(khr) Zu einer Informationsrunde trafen sich am vergangenen Donnerstagabend bei Sommerlichen Temperaturen im Sitzungszimmer des Rathauses in Häg Landrätin Marion Dammann, Michael Kaufmann der Leiter des Dezernates „Ländlicher Raum“ , Paul Kempf der Geschäftsführer des Zweckverbandes Breitband Landkreis Lörrach sowie Bürgermeister Bruno Schmidt und das Ratsgremium begleitet von Mathias Uihlein der zur Zeit in der Verwaltung Häg-Ehrsberg an zwei halben Tagen in der Woche für Michael Herr aushilft.
Bruno Schmidt stellte den Gästen die Gemeinde Häg-Ehrsberg vor und hielt danach einen Rückblick über die zahlreichen Investitionen der vergangenen Jahre ab. Diese beliefen sich Hauptsächlich auf die Wasserversorgung sowie die Abwasserendsorgung in der weitverzweigten Gesamtgemeinde. Aber auch der Neubau des Feuerwehrgerätehauses mit Werkhof, die Sanierung des Rathauses in Häg, die Sanierung der Angenbachtalschule, die Sanierung der Angenbachtalhalle, die Sanierung der Wührestraße schlugen zu Buche. Diese Maßnahmen konnte man nur mit Fördermitteln stemmen. Für die Zukunft steht der Neubau einer Kindergrippe U 3 an,( Förderbescheid schon erhalten) die Beschaffung eines Kommunalfahrzeuges für den Werkhof( Förderbescheid erhalten), der Breitbandausbau, die Sanierung von Gemeindeverbindungsstraßen, ein Aufbau eines Nahwärmenetzes, der Um oder Ausbau des Ehrsberger Rathauses zum Haus der Vereine, das Biosphärengebiet und das Konzept“ Zukunft Häg-Ehrsberg“ sollte auch weiter voran getrieben werden. Beim Breitbandausbau soll man auf den eventuellen Aufbau eines Wärmenetzes sowie die Wasserversorgung und Abwasserendsorgung durch Häg achten. Die pro Kopf Verschuldung der Gemeinde beträgt derzeit 1.600 Euro was mit den zahlreichen Baumaßnahmen (Wasser und Abwasser) zu tun hat. Den Ausführungen von Bruno Schmidt folgte ein kurzer Sachstands Bericht von Paul Kempf zum Thema Breitbandausbau der für Häg-Ehrsberg wegen der vielen Ortsteile mit ca. 28 Kilometer Kabelleitungen zu Buche schlägt und in den nächsten drei Jahren Verwirklicht werden solle mit Hilfe von Landes und Bundesmitteln. Marion Dammann informierte über das Straßenprogramm des Kreises und Michael Kaufmann sprach über das Biosphärengebiet. Bruno Schmidt sagte zu diesem Thema „An Ideen fehlt es uns ja nicht“ nur an den Fördermitteln. Mit dem Biosphärengebiet will man im Schwarzwald die Forst- Landwirtschaft-Direktvermarktung- die Erhaltung der Landschaft und die Erholung sichern. Auch soll Alt und Neu besser zusammenkommen( Ausbau von Altbauden) um der Nachwelt etwas zu bieten und die jungen Leute ( Familien) zu halten. Marion Dammann sprach das Thema Nahverkehrsplan an. Hier will man Versuchen den Schülerverkehr zum normalen Linienverkehr wo es möglich ist einzubinden, in abgelegenen Ortschaften ein eventuelles Sammeltaxi ausprobieren. Über das Kartellverfahren Forstwirtschaft sprach Michael Kaufmann noch einige Worte. Hier gibt es bis zum Herbst hin eine Entscheidung des Gerichtshofes. Für das Flurbereinigungsverfahren Häg waren und sind noch viele Vorgespräche zu führen um es zu ermöglichen. Marion Dammann sprach zum Schluss noch über Oberrheintalstrecke, den Ausbau der A 98, das Schulendwicklungskonzept, ein Zentralklinikum im Landkreis und über das Thema Flüchtlinge. Bruno Schmidt bedankte sich bei Marion Dammann und bei Michael Kaufmann für ihre Bereitschaft nach Häg-Ehrsberg zu kommen und sich mit dem Gemeinderatsgremium auszusprechen und das Gremium zu Informieren. Danach ging man noch zu einem kurzbesuch in die Angenbachtalschule wo gerade eine Lesenacht durchgeführt wurde. Man wurde von den Kindern herzlich mit Gesang empfangen und manches Kind dufte sogar Marion Dammann Fragen stellen. Nach der Beantwortung der Fragen verabschiedeten sich die Kinder und Lehrkräfte der Angenbachtalschule von den Gästen wieder mit Gesang. Für Landrätin Marion Dammann war es der zweite Besuch in ihrer Laufbahn als Landrätin, den sie war zu Beginn ihrer Amtszeit schon einmal hier.