Auftragsvergabe zum Abriss des alten Schulhauses / Tonnagenbegrenzung für Wührestraße und Flüchtlingsunterkunft
Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele. Die Abrissarbeiten des alten Häger Schulhauses aus dem Jahre 1925 werden nach der Auftragsvergabe die an der öffentlichen Gemeinderatsitzung am Montagabend an die Firma Kult aus Oberried ging demnächst beginnen. Zuvor müssen noch die Lagerräume der Hinterhager Narrenzunft sowie der Trachtengruppe und Schulutensilien ausgeräumt werden ehe das Schulhaus der Spitzhacke zum Opfer fällt.
An der gleichen Stelle wird dann eine Kindergrippe für bis zu 10 Kindern im Alter bis drei Jahren errichtet. Hierzu wurden nun die Aufträge vergeben. Den Auftrag zum Abbruch des Gebäudes erhielt die Firma Kult aus Oberried.( 2 Angebote) Die Rohbauarbeiten gingen an die Firma Engesser aus Schönau,( 3 Angebote) die Gerüstbauarbeiten an die Firma Göring aus Maulburg,( 4 Angebote) die Dachabdichtungsarbeiten sowie die Blechnerarbeiten an die Firma Rotzinger ( 3 Angebote)und die Alu fenster und Türen an die Firma Dilger aus Schluchsee.(2 Angebote) Die Holzbauarbeiten werden nochmals ausgeschrieben weil keine Vergleichsangebote vorlagen. ( 1 Angebot). Die Lieferung und Montage der Sanitärinstallation ging an die Firma Dietsche in Zell( 3 Angebote) und die Elektroarbeiten an die Firma Elektro Rümmele Moosmatt 3 Häg-Ehrsberg( 2 Angebote), alles in allem ohne die Holzbauarbeiten beträgt das Auftragsvollumen ca. 380.000 Euro. Die Holzbauarbeiten werden in einer der nächsten öffentlichen Gemeinderatsitzungen nach Eingang der Angebote vergeben. Auch wurde von Bürgermeister Bruno Schmidt die Nachfrage von Ratsmitglied Thomas Keller wegen des Schildes für die Tonnagenbegrenzung für die Wührestraße beantwortet. Hier geht es um eine Begrenzung der Last für den Durchgangsverkehr da es immer wieder vorkommt, dass Schwerlastzüge über die Wührestraße fahren wollen und dann steckenbleiben. Auch ist an verschiedenen Stellen an der Straße entlang das Parkett mit Kies aufgefüllt der immer wieder über die Straße verteilt ist weil darüber gefahren wird und somit eine Gefahrenquelle herstellt. Einem vorgelegten Vertragsentwurf mit einem Entschädigungsvorschlag zur Kabelverlegung durch die Firma EWS Windpark Rohrenkopf GmbH Schönau auf eine befristete Dauer von 20 Jahren wurde mit zwei Enthaltungen zugestimmt. Ebenfalls stimmte das Ratsgremium dem Vorgelegten Entwurf der Satzung über die Benutzung von Obdachlosen –und Flüchtlingsunterkünften zu. Hier will man laut Aussage von Bürgermeister Bruno Schmidt im Gemeindeeigenen Gebäude Dorfmattweg 3 in Ehrsberg eine Wohnung für eine Flüchtlingsfamilie zur Verfügung stellen. Zugestimmt wurde auch der Wahl des Feuerwehrkommandanten Ottmar Schäuble und seines Stellvertreters Jürgen Rümmele vom 12. März dieses Jahres. Einem Bauantrag auf Erweiterung eines Dachgeschosses in Häg sowie einer Erweiterung einer bestehenden Werkstatt in Rohmatt wurde zugestimmt. In einer der nächsten Sitzungen soll mit den jeweiligen Jagdpächtern eine Zielvereinbarung zur Rehwildbejagung abgeschlossen werden. Wie Bürgermeister Bruno Schmidt erklärte habe man keine Einwendungen zum Haushaltsplan 2016 seitens des Landratsamtes erhalten. Er gab zum Schluss der Sitzung die wieder sehr gut besucht war bekannt, das am Donnerstag, den 14. April um 19.00 Uhr in Gersbach eine Versammlung zwecks Windpark Rohrenkopf stattfindet.