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fwue2015Einsatzübung im Weiler Rohrberg verlange gute Zusammenarbeit

Häg-Ehrsberg(khr) Am Freitagabend, dem 25. September wurden die Bewohner des Hinterhags durch Sirenengeheul und dem Klang der Martinshörner aufgeschreckt. Viele fragten sich was ist geschehen?. Im Ortsteil Rohrberg fand im Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus Zell, Mambach, Pfaffenberg, Riedichen und Gersbach sowie der Führungsgruppe Oberes Wiesental und sieben Landwirten aus Häg-Ehrsberg, Gersbach, Riedichen und Pfaffenberg mit ihren Pumpfässern eine Großübung statt.

Angenommen wurde ein Brandausbruch im Ökonomie-Gebäude auf dem Anwesen Lampert Berger Rohrberg Nr.8 mit 11 verletzten Personen und der Lagerung von Landwirtschaftlichen Maschinen sowie die Ausbreitung des Brandes. In Rohrberg sind keine Hydranten vorhanden so dass eine Wasserversorgung von den umliegenden Bächen/Flüssen hergestellt werden mußte. Lediglich ein Brandweiher mit etwa 10qm ist vorhanden. Mittels der privaten Pumpfässer(insgesamt sieben mit einem Fassungsvermögen von ca.23.000 Litern)(3x2200 Liter, 1x3000 Liter,1x5000 Liter, und 2x4000 Liter) wurde der Wassertransport aus Gersbach, Riedichen und dem Ortsteil Rohmatt durchgeführt. Von Gersbach, Riedichen und Rohmatt kommend wurden drei Ausgleichbehälter aufgestellt für 9.500 Litern Wasser(5000 Liter/3000 Liter und 1500 Liter). Die eingesetzten Fahrzeuge waren: Häg-Ehrsberg 42 LF8/6 mit 600 Liter Wassertank, Häg-Ehrsberg 45 LF20 Kats mit 1450 Liter Wassertank, TLF 24/50mit 2500 Liter aus Gersbach, Zell mit HLF 20 mit 2400 Liter Wassertank, Zell LF 16/12 mit 1600 Liter Wassertank, Einsatzleitwagen, Drehleiter und GW-L1, Mambach LF 8, Pfaffenberg TS-A und MTW sowie die Führungsgruppe Oberes Wiesental mit einem GW-T und einem MTW. Nach dem Eintreffen der Fahrzeuge aus Häg wurde sofort der Innenangriff (mit Atemschutz) unternommen, da man von einem ziemlich beißenden Qualm empfangen wurde und auch Menschen vermisst waren. Zwischenzeitlich waren auch nach und nach die angeforderten Wehren vor Ort und man Arbeitete Hand in Hand zusammen. Die 11 (Vermissten) die überall im Gebäude aufzufinden waren wurden nach und nach gerettet und an einem Lagerplatz versorgt. Alle eingesetzten Kräfte hatten viel zu Tun und der Ablauf der Übung war im Großen und Ganzen gut gelungen. Auch sah man, dass bei einem Großbrand wie angenommen die Gegründeten Führungsgruppe Oberes Wiesental sehr wertvolle Dienste Leistet und den Einsatzleiter unterstützt. Insgesamt wurden ca. 1,5 Kilometer Schlauchleitung verlegt, und gegen 19.00 Uhr wurden die ersten vermissten Personen als gerettet gemeldet. Im Ortsteil Rohrberg der über eine eigene Wasserversorgung versorgt wird sollte ein Hydrant durch die Gemeinde angebracht werden sowie der Brandweiher Saniert werden. Nachdem alles abgebaut und zurückgeschafft in die einzelnen Fahrzeuge wurde fand eine kurze Besprechung statt und man traf sich anschließend im Gerätehaus in Häg und saß noch einige Zeit gemütlich bei einem Umtrunk und Essen zusammen. Insgesamt waren 99 Feuerwehrmitglieder( auch Frauen) an der Übung dabei und sorgten für einen guten Ablauf was Häg-Ehrsbergs Kommandant Ottmar Schäuble auch betonte bei der Manöverkritik und er sich auch bei allen bedankte. Soll eine Übung sei auch Nötig um für einen Ernstfall gewappnet zu sein.