Häg-Ehrsberg.(khr) Die Trachtengruppe Häg-Ehrsberg hatte ab Samstagabend aus Anlass ihres 40 jährigen Bestehens zu einem „Sym. Badischen Wucheend“ in die Angenbachtalhalle nach Häg eingeladen. Am Samstagabend füllte sich die Halle zusehends. Der Gruppe war es gelungen die Gruppe „ Wilde Wälder“ zu verpflichten.
Wilde Wälder ist eine Gruppe aus vier wildgewordenen Schwarzwäldern, die mit viel Humor die Eigentümlichkeiten der manchmal knorrigen, aber auch immer liebenswerten Menschen aus ihrer Heimat aufs Korn nehmen. Diese Kabarettgruppe ist im Hochschwarzwald schon lange eine feste Größe und überall gern gesehen. Ihr Auftritt in der vollbesetzten Angenbachtalhalle war der erste im hiesigen Raum. Zu Beginn des Abends traten die Trachtenträger der Trachtengruppe Häg-Ehrsberg auf die Bühne und erfreuten die Festbesucher mit einigen Tänzen. Die erste Vorsitzende der Trachtengruppe Margarethe Rümmele begrüßte alle Anwesenden und wünschte ihnen ein paar schöne Stunden im Kreise der Trachtenträger. Besonders konnte sie Bürgermeister Bruno Schmidt, Kreisobmann Alfred Knauber und zahlreiche Abordnungen befreundeter Vereine begrüßen. Bürgermeister Bruno Schmidt (Gründungsmitglied der Trachtengruppe) zog nochmals Revue über 40 Jahre Trachtengruppe Häg-Ehrsberg die heute die Größte Trachtengruppe im Landkreis Lörrach ist. Von der Trachtengruppe Zell gab es noch etwas Flüssiges für die großen Trachtenträger der Trachtengruppe Häg-Ehrsberg und Mohrenköpfe für die kleinen Trachtenträger. Danach erfolgte ein Bühnenumbau und es war soweit, die „Wilde Wälder“ begannen mit ihren Auftritt. Aus einer Mischung, aus Schauspiel, Gesang und Musik präsentierten die vier Kerle ihre eigene Sicht der Dinge und wurden mit viel Beifall belohnt. Mit Welcome-Shoppe-Wunderschäh-Sellerie-Fernseh-Service-Operette-Guide-Muetter und dem Fluechlied ( Ja Himmelherrgotzackrament no mol aber scho! Dänne geheert doch links un rechts an Backe na g`schlage! Diä Dreckspatze, Saichblätz, Dilldappe, Saukaibe! Hundsvereckti Schoofseckel. Liädrigge Duubel! Ja gopferdammi hät mer dänne ins Hirn nii gschisse?! Diä sin doch itt ganz bache diä elendigi Heiliercher! Gopferdeckel, Lumpeseckel, Duubelkepf, Heilandzack! Diä sin doch z`dumm zum Milchhole! bestritten sie den ersten 45 minütigen Teil. Hierfür bekamen Georg Stelz, Christoph Hog, Tobias Schwab und Karl Willmann heftigen Beifall. Nach einer Pause in der Klaus zur Unterhaltung aufspielte ging es weiter mit dem zweiten Teil der „Wilde Wälder“ der es auch in sich hatte. Beduuris, Mir goht`s guet, Läberwurschtbrot, Boschdler, Riißdizämme, Meechthild, Fiäber, Wurstsaloot und Adieh erfreuten diese vier Kerle die Besucher denen das Lachen nie verging bei den einzelnen Vorträgen. Die „ Wilde Wälder“ durften die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen und hinterließen im Hinterhag wieder einen gelungenen Abend. Von der Trachtengruppe Zell übergaben Christof Greiner und Renate Lais ein Flüssiges Geschenk für die Erwachsenen Trachtenträger und Negerküsse für die Kleinen. Zum Abschluss des Abends spielte Klaus zu Tanz und Unterhaltung bis in die Morgenstunden auf. Das Programm am Sonntag wurde durch ein Ausgezeichnetes Frühschoppenkonzert der Stadtmusik Wehr unter ihrem Dirigenten Joachim Pfläging eröffnet, dem der Auftritt der Kinder und Jugendtrachtengruppe Häg-Ehrsberg in ihren schönen Trachten folgte. Hierfür gab es rauschenden Beifall. Zwei Sketche wurden Humorvoll vorgetragen von Jungen Trachtengruppenmitgliedern und die Kinder und Jugendtrachtengruppe führte zur Musik von Atemlos eine extra Tanz ohne Tracht auf. Margarethe Rümmele konnte für 10 Jährige Mitgliedschaft in der Trachtengruppe Häg-Ehrsberg Anna Rummel und Sebastian Klotz mit der Vereinsnadel in Silber mit Bänderbaum nebst Urkunde auszeichnen. Die Akkordeon-Trachtengruppe Glottertal und die Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg setzten den Schlusspunkt für das zweitägige Festprogramm der Trachtengruppe Häg-Ehrsberg das voll und ganz gelungen ist.
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