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die-eiligen-koenigeDie (h) eiligen Könige im Hinterhag zu Gast

Häg-Ehrsberg. Im Vereinsheim des Musikverein Rohmatt fand am 23. Dezember ein Weihnachtstheater der besonderen Art für 7-bis 99 Jährige statt.
Eigentlich kennt jeder die Geschichte von den sogenannten“ Heiligen Drei Königen“, dabei ist es in Wirklichkeit ja ganz anders gewesen. So jedenfalls behaupten es Esther Deiss und Ronald Kaminsky in ihrem satirischen Kabarett „Die (h) eiligen Könige“.
Beide Kabarettisten wohnen im Häg-Ehrsberger Weiler Altenstein und Ronald Kaminsky ist in einem Pharmaunternehmen in der Schweiz tätig und Esther Deiss als Musiklehrerin ebenfalls in der Schweiz. Beide sind auch im Kabarett“ RestRisiko“ bestehend aus vier Kabarettisten tätig und Ronald Kaminsky ist der Gründervater dieses Kabaretts.

Als Karl Zeranski und Charlotte Chevalier kamen Ronald Kaminsky und Esther Deiss vom Kabarett "RestRisiko" in den Saal und erkundigten sich mit Koffer bepackt nach dem Weg ins Vereinsheim des Musikverein Rohmatt was schon zu beginn für Gelächter unter den 30 Erwachsenen und 10 Kindern sorgte. Heilig kamen sie nicht gerade daher, eher frech und oftmals auch zynisch die Charlotte und der Karl in ihrem Stück die (h) eiligen Könige das sehr eilig und temporeich gespielt wurde.
Sie verstanden  es die Kinder sowie die Erwachsenen in ihren Bann zu ziehen. Durch einen Balanceakt zwischen unterschiedlichen Emotionen , den die beiden bestens zu Steuern verstanden gaben sie dem Stück eine enorme Intensität. Mit der biblischen Geschichte gehen die beiden nicht gerade zimperlich um, aber geben dieser gerade durch ihr der heutigen Zeit angepassten Situation mit Bezugnamen auf Politik und Welt große Aktualität. Frech, lustig und auch spritzig unterhalten sie so ihr Publikum. Spritzig, lustig, frech und unterhaltsam zeigen Ronald Kaminsky und Esther Deiss mit ihrem Stück mit dem sie seit drei Jahren immer wieder begeistern und es der Neuzeit(Politischen umgebung) anpassen das die Weihnachtsgeschichte nicht nur eine schöne, idyllische Seite hat, sondern auch von Brutalität( siehe Verfolgung und Ermordung der Kinder durch Herodes)
Umgeben ist. Schaffen aber damit eine Paralität zur „Heutigen Zeit“ , setzen die Weihnachtsgeschichte nicht neu aber anders ins Bild und regen damit zum Nachdenken an. Gekonnt ziehen sie das Publikum in ihr Spiel mitein und haben es vom ersten Moment in der „Tasche“. In Windeseile ja Blitzschnell schlüpfen sie in eine andere Rollen , wechseln Gestik, Sprache und Mimik, als ob der schnelle Wandel das selbstverständlichste auf der Welt wäre. Zum Schluss des 1.Stündigen Stückes wurden die Akteure mit rauschendem Beifall von der Bühne verabschiedet nachdem sie mit einem Liedbeitrag die Leute begeisterten. Am Mittwoch, dem 5. Januar kann man die Kabarettisten zusammen mit ihren Kollegen in Todtnauberg im Kurhaus wo das Kabarett “RestRisiko“ auftritt ab 20 Uhr bewundern.(ruem)