Gewannnamen sollen für bessere Übersicht sorgen
Häg-Ehrsberg(khr) Seit langem ist man im Häg-Ehrsberger Gemeinderat mit der Neubezeichnung der Straßennamen beschäftigt.
Schon in den 90er Jahren wollte man die ersten Schritte tun, was aber
immer an den Kosten scheiterte. In der Gemeinde wurden danach erst die
wichtigsten Dinge wie Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung
angefangen und zu Ende geführt, was auch sehr wichtig war. Nun hat man
sich über die Namensgebung einzelner Straßen Gedanken gemacht und in
der unlängst abgehaltener Gemeinderatsitzung darüber geredet. Für eine
Lebhafte Diskussion sorgte eine Unterschriftenaktion mit 36
Unterschriften in der sich die Anwohner des „Hinterhägs“ (im Hinterhäg
wohnen nur 18) in Häg doch um eine Bezeichnung ihrer Straße als
Hinterhäg einsetzten. Natürlich geht man gerne auf Vorschläge der
Einwohner ein, aber die Bezeichnung Hinterhäg wäre dann wieder in der
Postanschrift doppelt vorhanden (Häg-Ehrsberg Hinterhäg) und dieses
wolle man eben nicht weil es zu Verwirrung sorgen würde. Auch im
Vorschlag „Alte Ehrsbergerstraße“ der Hinterhäger Anwohner wäre eine
Doppelbezeichnung Vorhanden. Und somit war klar, das man mit dem neuen
Konzept der Namensgebung in den Orten Häg und Ehrsberg kein
Durcheinander bringen will und in Häg die Straßen Gewannnamen und in
Ehrsberg die Straßen mit Wegnamen zukünftig bezeichnet werden. Mit
diesem Vorschlag konnte sich auch der einzige Anwohner des Hinterhägs
zufrieden geben. Im Hinterhäg stehen 7 Häuser und 6 Schöpfe. Alle
Namen wurden sorgfältig überdacht, und auch von den Ratsmitgliedern bei
einer begehung für sinnvoll erklärt. Man einigte sich bei der
Namensgebung des Hinterhägs beim zweiten Anlauf in („Ecklerain“).
Danach wurde der Vergabe der neuen Straßenbezeichnungsschilder für Häg
und Ehrsberg zugestimmt. Allerdings müssen die einzelnen Hausnummern
auf den Schildern noch angebracht, und die Anwohner der verschiedenen
Straßen wegen der Neunummerierung angeschrieben werden. In Häg wird es
danach in Zukunft die Bezeichnungen Rathausstraße, Halde, Fuschbühl,
Höll und Ecklerain geben. In Ehrsberg
Köpfleweg, Dorfmattweg, Staltenweg, Schäfigweg Riedweg und Äckereweg.
Die Kosten der Schilder belaufen sich auf ca. 2.500 Euro. Für die
anderen Ortsteile werden man sich in einer der nächsten Sitzungen wegen
der Straßenbezeichnungen auseinander setzten. Obwohl hier schon jetzt
alles Klar sein dürfte. Rohrberg bleibt Rohrberg (nur Husarenmühle was
unter Rohrberg bis jetzt lief wird in Husarenmühle unbenannt) was auch
besser ist.
In Rohmatt werden die beiden Häuser beim Neubaugebiet
„Fliegeten“ bisher Rohmatt 23, 22 auch zum Neubaugebiet unter dem Namen
Mossmatt einbezogen. Wölflesbrunn und wie oben schon genannt
Husarenmühle kommt neu dazu und die Straße durch Rohmatt bleibt
Rohmatt. Für die anderen Weiler wird man sich ebenfalls in einer
späteren Sitzung Gedanken machen. Also kann man sagen, was lange währt
wird endlich gut. Den seit über 20 Jahren stand die Namensgebung schon
auf der Wunschliste der Gemeinde.