Fasnachtsnachlese aus Häg-Ehrsberg
Häg-Ehrsberg(khr) Auch im Hinterhag hatten die Narren am Schmutzige Dunschdig die Macht übernommen.
Vor dem Glunkiumzug durch Häg fand im Rathaus das traditionelle
Fahnenaufhängen mit Asbachrunde statt. Danach übergab Bürgermeister
Bruno Schmidt seine Amtsgewalt über den Hinterhag an Burgvogt „Daniel I
von der Husarenmühle“ nebst Gefolge, der alle zum Mitmachen über die
Fasnacht aufforderte. Anschließend setzte sich der Glunkiumzug
angeführt von der Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg durch Häg in
Bewegung.Danach fand in Häg ein rauschender Glunkiball mit der Band“
HOT CHIILI“ statt. In Rohmatt und Ehrsberg wurden auch Umzüge und Bälle
durchgeführt. Zum Großen Bunten Abend hatte die Hinterhager Narrenzunft
in eine Ausverkaufte Angenbachtalhalle am Samstag eingeladen. Am
Sonntagabend lud die Feuerwehr Häg-Ehrsberg zum Scheibenfeuer auf dem
Dornhürstle ein.
Zum Rosenmontagsumzug in Häg schickte Petrus sehr schlechtes Wetter,
denn es regnete ununterbrochen. Der Umzug wurde deshalb nur vom
Ortsausgang Richtung Ehrsberg bis zur Angenbachtalhalle durchgeführt.
Angeführt von der Burgfelsen-Combo, dem Burgvogtwagen mit Burgvogt
„Daniel I von der Husarenmühle“ nebst Burgfräulein „Tina I von der
Husarenmühle“ und den Rittern sowie Gefolge, Kirchenchor als Cowboy,
Trachtenkapelle, Mühlibachdämonen als Fußbälle, Turnerfrauen als
Weihnachtsmänner und die Ehrsberger Wagenbauer als DSL-Schrott. Wegen
des Regens wurden die einzelnen Prologe in der vollbesetzten
Angenbachtalhalle abgehalten. Hier hatten alle Umzugteilnehmer nochmals
so einiges aus dem Hinterhag zu berichten. Angefangen von den
Burgfelsenhexen die für Burgvogt Daniel und Burgfräulein Tina je einen
Hexenorden hatten, dem Kirchenchor der mit „Komm hol dein Lasso raus,
wir fangen heute ein paar Sänger“ , den Mühlibachdämonen als Fußbälle
verkleidet die über die kommende Europameisterschaft etwas berichteten,
den Turnerfrauen als Weihnachtsmänner verkleidet und den Ehrsberger
Wagenbauern. Natürlich durften die Burgfelsen-Combo und die
Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg mit ihren musikalischen Einlagen nicht
fehlen. Den Kindern sowie den Erwachsenen machte der Ball in der Halle
sichtlich Spaß, und unter den Klängen der Band „HOT CHIILI“ wurde so
einige Polonaisen durchgeführt und für die Kinder gab es Wurst und
Wecken, Luftballons und Mohrenköpfe. Bei Musik und Tanz hielt man es
bis in die frühen Morgenstunden aus. Am Dienstag vor dem Abbau und dem
Reinemachen besuchte eine Abordnung der Narrenzunft das Pflegeheim in
Zell. Das traditionelle Leberleessen fand statt. Am Abend fand man sich
dann zur Machtrückgabe und dem anschließenden Heulerumzug durch Häg vor
dem Rathaus zusammen. Nach der Fasnachtsverbrennung vor der
Angenbachtalhalle zog es viele in die Häger Lokalitäten zum
Herringsessen. Der Musikverein Rohmatt hatte zum Abschluss der Fasnacht
zum Altwiiberball bei dem es nochmals richtig rund ging ins Vereinsheim
nach Rohmatt eingeladen. Am kommenden Samstag geht die Hinterhager
Narrenzunft zum Nachjubiläumsumzug nach Wieslet.