Nachlese der Häg-Ehrsberger Fasnacht / Tolle Tage mit Burgvogt Stefan
Auch im Hinterhag übernahmen die Narren am Schmutzige Dunschdig die Macht über den Hinterhag. Dieses wurde vor dem Glunkiumzug in Häg mit der Schlüsselübergabe am Häger Rathaus offiziell bestätigt.
Danach hielt Burgvogt "Stefan I vom Fuchsbühl" nebst Burgfräulein "Melanie I vom Altenstein" seine Rede und anschließend zog der Glunkiumzug durch Häg angeführt von der Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg. Danach fand in der Angenbachtalhalle ein Glunkitreiben für groß und klein statt. Hier spielte zum Tanz und Unterhaltung die Band "Hot chilli" auf und zu Gast war die Guggemusik "Storchesteghüüler" aus Wehr die die Halle zum beben brachte. Auch in Ehrsberg und Rohmatt fanden Glunkiumzüge und Bälle statt die gut besucht wurden. Am Samstag lud die Narrenzunft zu ihrem Bunten Abend in die Angenbachtalhalle ein.Am Sonntag sah man die Hinterhager Narrenzunft erstmalig am Umzug in Schopfheim auf Einladung von Statthalter Walter „de I usem Städtli“ teilnehmen. Am Abend hatte dann die Feuerwehr Abteilung Häg zum Scheibenfeuer aufs Dornhürstle eingeladen. Zum Rosenmontagsumzug in Häg schickte Petrus den Narren wieder schönes Wetter.Der Umzug wurde angeführt von der HNZ Burgfelsencombo, der Husarengarde, dem Burgvogtwagen (Chätterli) mit Burgvogt "Stefan I vom Fuchsbühl“ nebst Burgfräulein "Melanie I vom Altenstein“ und zwei Rittern gefolgt von Geister und Räubern, dem Zunftrat, den Burgfelsenhexen, den Burgzinnengumbern, den Turnerfrauen, den Mühlibachdämonen, der Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg und der Ehrsberger Jugend. Der Umzug schlängelte sich durchs Bergdorf Häg an der Angenbachtalschule und an zahlreichen Zuschauern vorbei, wo die Umzugsteilnehmer von Altfasnächtler Bürgermeister in Fasnachtspension Bruno Schmidt vorgestellt wurden. Vor der Kirche wurde kehrt gemacht und vor der Angenbachtalschule wieder angekommen wurden alle nochmals herzlich von Burgvogt "Stefan I vom Fuchsbühl" begrüßt und zum mitmachen aufgefordert. Danach kamen die Prologe der einzelnen Gruppen an die Reihe. Zuerst waren die Turnerfrauen als Sonnenblumen verkleidet an der Reihe, die so einiges an Begebenheiten aus dem Hinterhag zu berichten hatten und statt Konfetti Blumen streuten. Burgvogt Stefan verteilte nach dem ersten Prolog an Cornelia Faller seine Hofschneiderin den ersten Burgvogtorden und an die Burgfelsencombo den zweiten. Einen großen Wagen hatten die Mühlibachdämonen mitgebracht auf dem sie die Bürgermeisterwahl 2007 mit eigenen Kandidaten aus den Ortsteilen: Häg, Rohrberg, Sonnenmatt und Altenstein auf die Schippe nahmen. Auch die Ehrsberger Jugend hatte sich wieder so einiges einfallen lassen als Fußballer verkleidet forderten sie Burgvogt Stefan und Bürgermeister Bruno Schmidt zum Training am Seil auf, was diese auch sehr gut bestanden. Auch die Ehrsberger Jugend hatte so einige Begebenheiten aus dem Hinterhag zu berichten. Alle Gruppen und Musiken bekamen von der Narrenzunft ein Geldgeschenk überreicht für ihre Teilnahme und vom Burgvogt einen Wimpel. Anschließend zog es alle in die Halle die aus den Nähten zu Platzen drohte. Hier fand vor allem für die Kinder ein großer Ball statt. Um die Halle hatten die Hexen und Gumper je einen Stand aufgebaut wo bei herrlichem Sonnenschein reger Andrang herrschte. Gegen Abend kam Schopfheims Stadthalter "Walter de I.usem Städtli" alias Walter Völz mit der Fuchsengruppe und der Guggemusik „Namenlose“ nach Häg und in der Halle herrschte beim Auftritt der Gugge eine bomben Stimmung. „Walter de I usem Städli“ übergab an Burgvogt Stefan den Narrenzunftorden der Schopfheimer Zunft und ein Bild von ihm als Stadthalter sowie ein Getränk mit Geistigem Inhalt. Burgvogt Stefan lies sich nicht Lumpen und übergab an Stadthalter Walter seinen Burgvogtorden und bedankte sich nochmals bei der Schopfheimer Zunft für den tollen Empfang in Schopfheim und ihr Kommen. Eine Polonaise an der fast alle mitmachten besonders die Kinder wurde von Burgvogt Stefan angeführt, der sogar mit einigen Kindern die nicht mehr von ihm abließen, Verstecken spielte. Bei Musik und Tanz hielten es die Fasnächtler bis in die frühen Morgenstunden aus. Am Dienstag fand nach dem Aufräumen der Halle das Traditionelle Leberleessen statt, wo Burgvogt "Stefan I vom Fuchsbühl" nochmals an Richard Maier, Sonja Schäuble, Burgfräulein "Melani I vom Altenstein", Michael Wuchner und der HNZ seine Orden verteilte. Orden werden noch an Willi Waßmer, Ralf Beckert und Stefan Keller übergeben. Bürgermeister Bruno Schmidt gab ein kurzes Resümee über die Fasnacht ab gleich nach dem Motto: "Egal !? s`isch halt so!?". Nach der Machtrückgabe vor dem Häger Rathaus setzte sich der Heulerumzug durch Häg angeführt von Burgvoftfahne, Burgvogt und Gefolge unter Wehklagen in Bewegung. Vor der Halle wurde dann nach der Verabschiedung der Fasnacht durch Burgvogt Stefan die Fasnacht in Form eines Alten Weibes unter Heulen verbrannt. Danach herrschte in den Häger Lokalitäten reges Treiben und im Vereinsheim des Musikverein Rohmatt ließen es die Alten Wiiber nochmals am Altwiiberball so richtig krachen. Am kommenden Freitag nimmt die Hinterhager Narrenzunft am Nachtumzug in Tegernau und am Sonntag am Umzug in Wieslet teil.