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nj151Neujahrsempfang in Häg-Ehrsberg/Zahlreiche Baumaßnahmen in der Gemeinde / Aussenrenovation von Kirche St. Michael steht an

Häg-Ehrsberg.Zum 22. Neujahrsempfang hatte am vergangenen Samstagabend die kirchliche sowie politische Gemeinde ins Pfarrheim St. Michael nach Häg eingeladen. Zu Beginn wurden die so zahlreich Erschienenen Gäste durch eine Abordnung der Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg musikalisch begrüßt.

nj152Danach begrüßte Bürgermeister Bruno Schmidt alle Anwesenden recht herzlich. Unter ihnen konnte er auch Pfarrer i.R. Franz Leppert, Pfarrer Frank Malzacher, Zells Bürgermeister Rudolf Rümmele mit Frau, die Gemeinderäte, die Pfarrgemeinderäte, die Rathausbediensteten, die Bediensteten des Kindergartens, die Mitglieder des Kirchenchores sowie die Vertreter der einzelnen Hinterhager Vereine begrüßen. Es Freud ihn besonders, dass so viele der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt sind. Er begann seine Rede mit einem Spruch von Hoffmann von Fallersleben“ Wir sehn auf`s alte Jahr zurück, und haben neuen Mut. Ein neues Jahr, ein neues Glück! Die Zeit ist immer gut“. Er erinnerte daran das er zusammen mit Pfarrer i.R. Franz Leppert im Jahre 1994 erstmals einen gemeinsamen Neujahrsempfang ausrichten lies und bedankte sich nochmals bei Pfarrer Franz Leppert für seinen Einsatz im Hinterhag wo er immer sehr willkommen ist. Auch in der Gemeinde Häg-Ehrsberg ging ein Jahr zu Ende, welches für die eine oder andere Schlagzeile sorgte. Wie auch im Jahr zuvor, konnten wieder einige Investitionen getätigt werden über welche Bürgermeister Bruno Schmidt kurz berichtete. Im Herbst 2013 wurde mit der Verlegung der Abwasserleitung nach Rohrberg begonnen welche im Frühjahr 2014 wieder aufgenommen wurden. Zwischenzeitlich konnte ein Großteil der Gebäude an den Kanal angeschlossen werden. Leider haben zum Schluss noch etwa 4 Wochen gefehlt, um die Baumaßnahmen abzuschließen. Trotzdem kann festgehalten werden, dass die Arbeiten zügig von statten gingen. Im Ortsteil Schürberg wurde das Pumpwerk und der neue Hochbehälter fertiggestellt und in Betrieb genommen. Die bedeutet, das Schürberg seit Sommer 2014 an der Wasserversorgung Forsthof/ Happach hängt. Der bisherige Hochbehälter Schürberg welcher in den vergangenen Monaten saniert wurde, bleibt zu Löschwasserzwecken und für eventuelle Notfälle in Betrieb. Auch in Altenstein wurden die Arbeiten für die Erneuerung der Wasserversorgung fortgesetzt. Im Frühjahr 2014 konnten die neuen Leitungen zwischen dem geplanten Hochbehälterstandort und Simmelebühl, sowie von der Quelle zum Hochbehälter verlegt werden. Der Rohbau des Hochbehälters wurde errichtet und die neue Brunnenstube versetzt. Gerade noch rechtzeitig vor dem ersten Schnee konnte der Baukran entfernt werden. Je nach Witterungsverhältnissen werden die Arbeiten zügig weitergeführt. Alle notwendigen Aufträge hierfür sind vergeben. Nach Abschluss dieser Baumaßnahme verfügen außer Rohrberg und Stadel, alle Ortsteile über Wasserversorgungseinrichtungen die den heutigen Anforderungen entsprechen und technisch auf dem neusten Stand sind. Allerdings wird die Gemeinde auch in den kommenden Jahren in diesem Bereich investieren müssen, denn es gilt die teilweise über 100 Jahre alten Wasserleitungen zu ersetzten. Als weitere Investitionen in der Infrastruktur ist der Ausbau des Breitbandnetzes vorgesehen. Der Landkreis Lörrach wird hierzu zusammen mit allen Gemeinden einen Zweckverband gründen. Um möglichst überall im Landkreis gleiche Bedingungen zu schaffen, sollen in den kommenden drei Jahren 2015-2017 mit 50% tiger Förderung des Landes, insgesamt 22 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden, um das sogenannte Backbon Netz bis in jede Gemeinde zu bringen. Für die Verlegung der Glasfaserkabel innerhalb muss die Gemeinde entsprechend selbst Geld in die Hand nehmen und investieren. Eine weitere Baustelle könnte eventuell der Aufbau eines Nahwärmenetzes im OT Häg werden. Im Zusammenhang mit einer neuen Heizung für die Schule wurde dies im Betracht gezogen. Ein Ingenieurbüro befasst sich derzeit damit, sodass in den kommenden Wochen eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann. Zum Thema öffentliche Sicherheit konnte die Feuerwehr zum besseren Schutz der Bevölkerung im Frühjahr ein neues Löschfahrzeug Typ LF 20 Kats in Empfang nehmen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rd. 291.500 Euro. Finanziert wurde es durch Zuschüsse und Spenden in Höhe von 281.000 Euro, und einem Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von 10.500 Euro. Da uns das Thema Bildung unsere Kleinen sehr am Herzen liegt, wurde im Jahre 2013 beschlossen, die Angenbachtalschule zu sanieren. Entsprechende Förderanträge wurden gestellt und vom Regierungspräsidium Freiburg bewilligt. Somit konnte im Frühjahr mit den Arbeiten begonnen werden, Leider haben die Bauarbeiten länger gedauert als ursprünglich geplant und die Kinder mussten das zweite Schulhalbjahr in einer Baustelle unterrichtet werden. An dieser Stelle möchten wir unseren Lehrerinnen Frau Corona und Frau Fetscher-Dede ausdrücklich für das große Verständnis und die Unannehmlichkeiten die sie hinnehmen mussten danken. Ein Dankeschön auch an den Förderverein für die Unterstützung und natürlich auch an die Eltern. In diesem Jahr wird mit der Sanierung fortgefahren. Im Bereich der Schule wird es noch die Toilettenanlage betreffen und dann natürlich den gesamten Bereich der Angenbachtalhalle. Nach derzeitigem Zeitplan soll nach Fasnacht mit den Arbeiten begonnen werden. Für diese Maßnahme wurden die Fördermittel schon bereitgestellt. Als dritter Bauabschnitt soll dann im Jahr 2016 das alte Schulhaus abgerissen und an gleicher Stelle ein neues Gebäude für die Unterbringung der Kleinkinder unter 3 Jahren errichtet werden. Da ab dem Jahre 2013 gesetzlich zur Betreuung der Kleinkinder die Pflicht besteht , hat der Gemeinderat die entsprechenden Beschlüsse gefasst und die Verwaltung mit der Antragsstellung beauftragt. Zur Energiewende sei gesagt, dass sich der Gemeinderat in den vergangenen Jahren mit dem Thema regenerative Energie auseinandergesetzt und beschlossen hat, die Interkommunal zusammen mit der Stadt Zell und der Gemeinde Kleines Wiesental anzugehen. Um einen möglichen Wildwuchs von Windenergieanlagen Einhalt zu gebieten, was nach dem Windatlas und der derzeit gültigen Landesbauordnung möglich wäre, hat der Gemeinderat den Entwurf des gemeinsamen Teilflächennutzungsplanes Wind mit der Stadt Zell und der Gemeinde Kleines Wiesental auf den Weg gebracht. Dieser beinhaltet für die Gemeinde Häg-Ehrsberg nach Abwägung aller Komponenten noch einen möglichen Standort im Bereich des Rohrenkopfes. Alle anderen Standorte welche im Windatlas enthalten sind, können somit ausgeschlossen werden. Eine entsprechende Planung hat auch der Regionalverband vorgenommen. Der Mensch und die Biosphäre. So lautet ein Programm der UNESCO, welches uns seit geraumer Zeit beschäftigt, nämlich das geplante Biosphärengebiet Südschwarzwald. Es gibt Weltweit derzeit 631 Biosphärenreservate in 119 Ländern. Der Gemeinderat hat sich vor der Sommerpause entschieden, dass sich Häg-Ehrsberg weiterhin am Verfahren beteiligt, und hofft natürlich auf weitete neue Fördermöglichkeiten. Entsprechende Gedanken wurden schon dem Regierungspräsidium mitgeteilt. In diesem Jahr soll nun die endgültige Entscheidung getroffen werden. In einigen Tagen wird Herr Minister Bonde nochmals in Schönau weilen, und mit den Bürgermeistern das Thema diskutieren. Um Thema Flurneuordnung fand im Herbst 2012 eine Bürgerinformation statt, in welcher diese Vorhaben kontrovers diskutiert wurden. Zwischenzeitlich hat die Flurbereinigungsbehörde weitere Aufnahmen im Gelände getätigt, um einen möglichst exakten Arbeitsplan erstellen und die Kosten so präzise wie möglich ermittel zu können. Im Hinblick auf eine vernünftige Bewirtschaftung vor allem des Privatwaldes denke ich, sollten wir versuchen die möglichen Fördergelder zu generieren um die Strukturen verbessern zu können um für die künftige Generation optimale Bedingungen zu schaffen sagte Bürgermeister Bruno Schmidt. Die Neuvermessung , die Sanierung und Ergänzung der Forstwege und der Ausbau der Gemeindeverbindungsstrasse Rohrberg- Gersbach soll dieses Verfahren beinhalten und entsprechend gefördert werden.

nj153Im Oktober des vergangenen Jahres fand ein erstes Abstimmungsgespräch mit den entsprechenden Behörden und Verbänden statt, welches positiv verlief. Im Jahre 2014 war das Kreistrachtenfest welches von der Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg durchgeführt wurde, das 40jährige Bestehen der Angenbachtaler Wanderfreunde mit Bergwanderung, das 40jährige Bestehen der Trachtengruppe die Großereignisse in der Gemeinde. Auch das große Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises in Ehrsberg an dem über 300 Jugendliche und über 100 Beteuer in einer Zeltstadt im Bereich Schäfig waren wurde für die Ausrichtung gelobt. Bei den Gemeinderatswahlen schieden auf eigenen Wunsch Manfred Kiefer, Reinhard Graß, Richard Maier und Karl-Heinz Rümmele aus. Für sie kamen Artur Kiefer, Peter Pfefferle, Willi Wassmer und Dirk Philipp in den Gemeinderat. In diesem Jahr findet am 21. Juni die Bürgermeisterwahl statt. Der Gemeinderat hat einen möglichen Nachwahltermin auf den 5. Juli festgelegt. Bürgermeister Bruno Schmidt bedankte sich nochmals bei allen die in irgendeiner Form in der Pfarrgemeinde und der Politischen Gemeinde mitgewirkt haben und schloss seine Bericht mit einem Zitat von Henry Ford, das lautet: Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst. Nach einem weiteren Musikstück begrüßte Pfarrer Malzacher alle aufs herzlichte und verlas eine Geschichte. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita Seger hielt einen kurzen Rückblick auf das Kirchliche Geschehen ab. Diverse Vorträge im Pfarrheim wurden angeboten, neben dem Pfarrhaus wurde ein neuer Blumentrog erstellt, am Fußballgrümpelturnier machte der Pfarrgemeinderat mit, ein Suppensonntag mit Verabschiedung von Pfarrer Franz Leppert fand statt und zum Abschluss des Jahres wurde ein Seniorennachmittag durchgeführt. Im März diesen Jahres werden die Pfarrgemeinderatswahlen durchgeführt. Hier werden aus der Seelsorgeeinheit Zell( Zell-Atzenbach-Häg-Ehrsberg) jeweils vier Vertreter gewählt. An der Kirche in Häg steht die Aussenrenovation an und am und im Pfarrheim sind auch noch einige Arbeiten zu machen. Rita Seger bedankte sich zum Schluss bei allen Helferinnen und Helfern im Namen des Pfarrgemeinderates und bei ihren Mitstreitern im Pfarrgemeinderat. Nach einem weiteren Musikstück fand ein Stehempfang mit Verköstigung statt. Hier wurden noch lange einzelne Gespräche geführt ehe der Heimweg eingeschlagen wurde.