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Neujahrsempfang 201421. Neujahrsempfang der kirchlichen und politischen Gemeinde Häg-Ehrsberg


Häg-Ehrsberg(khr) In der Gemeinde Häg-Ehrsberg konnte auch im Jahre 2013 wieder einiges Bewegt werden, wie man am Neujahrsempfang im Pfarrheim St. Michael der kirchlichen und politischen Gemeinde Häg-Ehrsberg erfahren konnte.

Zu Beginn spielte der Musikverein Rohmatt auf. Pfarrer Franz Leppert konnte eine vielzahl von Gästen begrüßen. Unter den Gästen konnte er Bürgermeister Bruno Schmidt, die Mitglieder des Gemeinderates, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Pfarrer Konrad Hauser, Diakon Blaznik, Kindergartenleiterin Christa Freuschle, die kommisarische Schulleiterin der Angenbachtalschule Frau Nicole Corona sowie ihre Lehrerkollegin Frau Jessica Fetscher und Vertreter der Hinterhager Vereine begrüßen. Er wünschte allen ein friedvolles und glückliches Jahr 2014 und richtete Dankesworte an alle Helferinnen und Helfer der Pfarrgemeinde Häg-Ehrsberg, dem Kirchenchor, den Messmerinnen, den Ministranden, den Hinterhager Vereinen, Pfarrer Konrad Hauser, Diakon Bernhard Blaznik, Pfarrsekretärin Irene Meier, dem Pfarrgemeinderat mit ihrer Vorsitzenden Rita Seger, den Organisten Riedlinger und Marterer, der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat sowie an die Angenbachtalschule und die Presse. 2013 gab es in Häg-Ehrsberg sechs Taufen, drei Trauungen, neun Beerdigungen und 13 Kinder gingen zur Erstkommunion. In Häg-Ehrsberg gibt es 674 Katholiken. 2014 wird ein arbeitsreiches Jahr für die Pfarrgemeinderäte und die Seesorgeeinheit. Pfarrer Leppert hört im November dieses Jahre auf und war über 38 Jahre in Zell als Seelsorger tätig sowie seit 25 Jahren in Häg-Ehrsberg. Den Grußworten von Pfarrer Leppert folgten die Grußworte der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Rita Seger die sich auch nochmals bei allen bedankte und auf das zurückliegende Jahr zurückblickte. Diverse Sitzungen fanden statt, ein Diavortrag über Afrika fand Anklang, ein Himmelfahrtshock fand statt, an der 72 Stunden Aktion wurde der Stadionenweg von Rohmatt nach Häg wieder hergerichtet sowie die Bänke um die Kirche erneuert. Am Fußballgrümpelturnier nahm man teil, ein Suppensonntag sowie ein Seniorennachmittag wurden durchfeführt. Die Gottesdienste sollten besser besucht werden. Den Worten von Rita Seger folgten Gruß und Dankesworte von Bürgermeister Bruno Schmidt. Zahlreiche Ereignisse in der Politik und der ganzen Welt überschlugen sich, In der Verwaltung gab es eine Änderung mit der Auflösung des Grundbuchamtes nach Villingen-Schwenningen und der zusammenlegung der Standesämter Zell und Häg-Ehrsberg. In der Angenbachtalschule wechselte Rektorin Barbara Sallinger nach Hausen und Frau Valdez nach Efringen-Kirchen. Mit Frau Nicole Corona als kommisarische Schulleiterin und Frau Jessica Fetscher kammen zwei Junge und motivierte Lehrer an die Angenbachtalschule die von den Schülern der Schule sehr gut aufgenommen wurden. Der Gemeinderat hatte sich mit gewichtigen Themen zu befassen. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag wie in den Jahren zuvor bei der Abwasserbeseitigung und der Sanierung der Wasserversorgung. Im Bereich Schürberg konnten die Wasser-und Abwasserleitungen fertig verlegt werden. Alle Gebäude sind an die neue Wasserleitung und an den Abwasserkanal angeschlossen. Im Zuge dieser Maßnahme konnte auch die Gemeindeverbindungsstraße nach Schürberg neu asphaltiert werden. Leider habe man es nicht mehr geschafft im letzten Jahr das Pumpwerk und den Hochbehälter fertigzustellen. Dieses wird in den kommenden Wochen erfolgen. Auch in Altenstein wurde mit der Erneuerung der Wasserversorgung begonnen. So konnte vom Kernort bis zum geplanten Standort des neuen Hochbehälters eine neue Wasserleitung verlegt werden. In diesem Jahr folgt dann die Leitungsverlegung zwischen Hochbehälter und Simmelebühl, sowie von der Quelle zum Hochbehälter. Allerdings als etwas schwierig, Zeit-und Kostenintensiv hatte sich die Planung des neuen Hochbehälters erwiesen. Der vorgesehene Standort im Weidberg wurde im Zuge der baurechtlichen Genehmigung als kaum umsetztbar bewertet da es sich um eine FFH-Fläche mit Borstgrasmagerrassen handelt und hier eine Genehmigung des Umweltministeriums Baden-Württemberg, sowie eine Meldung an die EU notwendig wäre. Aufgrund dessen musste ein neuer Standort gefunden werden, was mit längeren Leitungen und somit auch Mehrkosten von ca. 70.000 Euro verursacht. Man hofft, dass man nun im Frühjahr mit den Bauarbeiten beginnen könne. Altenstein ist somit im Bereich der Wasserversorgung die letzte Großbaustelle. Nach Abschluss dieser Arbeiten verfügen außer Rohrberg und Stadel, alle Ortsteile über Wasserversorgungseinrichtungen die den heutigen Anforderungen entsprechen und technisch auf dem neuesten Stand sind. Im Herbst wurde in Rohmatt eine weitere Baustelle eingerichtet. Hier wurde mit den Kanalisationsarbeiten nach Rohrberg begonnen. Im Sommer wurde auch die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße von der L 146 nach Sonnenmatt in Angriff genommen. Diese Baustelle hat sich länger hingezogen als dies ursprünglich vorgesehen war, es hat bis kurz vor Wintereinbruch gedauert. Für die Feuerwehr wurde ein neues Löschfahrzeug vom Typ LF 20 Kats zum Gesamtbetrag in Höhe von 294,000,00 Euro bestellt. Wir hoffen, dass es in den kommenden Wochen zur Abholung bereit ist. Für viel Wind sorgten im vergangenen Jahr im weitesten Sinne zwei Themen. Zu einem ging es tatsächlich um das Thema Windenergie, hier haben wir den Entwurf des gemeinsamen Teilflächennutzungsplanes mit der Stadt Zell und der Gemeinde Kleines Wiesental auf den Weg gebracht. Allerdings haben Messungen ergeben, dass bei den ausgesuchten Standorten (laut Windatlas Baden-Württemberg) kein Bau von Windkraftanlagen möglich ist wegen der Minderwerte der Windmessungen. Derzeit laufen Messungen im Bereich Rohrenkopf. Sollten diese auch keine besseren Ergebnisse beinhalten, wird die Frage sein, ob bei uns oder eventuell im Schwarzwald überhaupt noch weitere Windenergieanlagen errichtet werden. Das zweite Thema welches in unserer Gemeinde für Wind sorgte war das Entwicklungskonzept „ Zukunft Häg-Ehrsberg“ . Dieses beinhaltet u.a. Gedanken zur Änderung des Gemeindenamens in „ Hinterhag“. Natürlich kann man darüber diskutieren. Leider war aber der Weg über die Leserbriefe in den Tageszeitungen nicht unbedingt der Richtige und Sorgte zu Unmut. Ich würde mich über das weitergehende ehrenamtliche Engagement freuen und hoffen, dass wir den Schwung der 200-Jahrfeier wieder aufnehmen und das ein oder andere Projekte umgesetzt werden können. Ideen sind ja vorhanden. Erfreulich stellte sich der kulturelle Bereich dar. Hierzu sorgten die vielen Veranstaltungen, Feste, Theateraufführungen und natürlich die 900 Jahrfeier in Happach. Hier gilt den Angenbachtaler Wanderfreunden nochmals ein herzliches Dankeschön für die Ausrichtung. Bedanken möchte ich mich auch bei Pfarrer Leppert für den abgehaltenen Festgottesdienst, sowie bei allen Vereinen, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt unserer Gemeinderätin Frau Elisabeth Gerspacher für die Festrede. Elisabeth du hast das Klasse gemacht. Bevor ich zum Ausblick auf das Jahr 2014 komme, möchte ich auch an die Unglücksfälle erinnern die uns im vergangenen Jahr schockiert und tief bewegt haben. Ich denke an Edgar Philipp der in seinem Betrieb tödlich verunglückte und den polnischen Jungen der durch einen Sturz über eine Mauer ums Leben kam. Ich denke auch an den Brand in Happach-Zinken. Hier konnte die Feuerwehr in letzter Sekunde schlimmeres verhindern. Was bringt und das Jahr 2014.? Natürlich werden wir die angefangenen Baustellen fortführen. Wir werden aber auch neue beginnen und hier steht die Angenbachtalschule an erster Stelle. Wie sie ja aus der Pressen entnehmen konnte, hat uns das Regierungspräsidium Freiburg einen Förderbetrag in Höhe von 650,000,00 Euro bewilligt. Dies ist der höchste Einzelbetrag der im Jahre 2013 vom Ausgleichstock für Gemeinden im Landkreis Lörrach bewilligt wurde. Hierfür gilt unser Dank dem Regierungspräsidium Freiburg und dem Land Baden-Württemberg. Momentan laufen die entsprechenden Vorbereitungen für die Ausschreibung der Gewerke. Der Baubeginn ist für die Osterferien vorgesehen. Ein anderes Thema welches uns seit einiger Zeit beschäftigt ist das Biosphärengebiet Südschwarzwald. Ich möchte heute kein Plädoyer dafür oder dagegen halten, ich möchte alle nur in Kenntnis setzten, das wir voraussichtlich am 20. Februar ein Informationsveranstaltung in der Angenbachtalhalle durchführen, in welcher Vertreter des Regierungspräsidiums Freiburg und des Planungsbüros Rede und Antwort stehen werden. Zu dieser Veranstaltung werden auch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Zell teilnehmen. Den Termin entnehmen sie bitte dem Mitteilungsblatt. Erst zu Beginn dieser Woche wurde ich im Regierungspräsidium Freiburg zu diesem Thema angesprochen und nach dem Stand der Beratungen gefragt. Ein weiteres Feld welches dieses Jahr beackert wird, nämlich die Flurbereinigung. Im vergangenen Herbst fand hierzu eine Bürgerinformation statt, in welcher dieses Vorhaben kontrovers diskutiert wurde. Ich denke wir sollten am Ball bleiben und versuchen die möglichen Fördergelder zu generieren um gerade oder vor allem im Privatwald für künftige Generationen eine vernünftige Bewirtschaftung zu ermöglichen. Neben der Neuvermessung, sowie der Sanierung und Ergänzung der Forstwege wäre ein Nebeneffekt eventuell der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Rohrberg- Gersbach. Natürlich kostet diese wieder Geld, Geld das aber für die Zukunft gut angelegt ist. Bevor ich zum Schluss komme möchte ich noch auf zwei Termine in diesem Jahr hinweisen, die sie unbedingt wahrnehmen sollten, nämlich 1. Die Kommunalwahl am 25. Mai( Gemeinderat, Kreistag und Europawahl) und 2. das Kreistrachtenfest des Kreises Lörrach welches über das Wochenende des 30.Mai bis 1. Juni von der Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg ausgerichtet wird. Ich darf sie heute schon um rege Beteiligung bitten. Ganz herzlichst möchte ich allen Danken die im vergangenen Jahr in vielfältiger Weise mit ihrer Mitarbeit mitgeholfen haben in der Gemeinde und Vereinsarbeit. Besonders möchte ich das ehrenamtliche Engagement vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger, in den Vereinen und Organisationen erwähnen. In Deutschland liegt diese Quote bei 36 %, in Baden-Württemberg sogar bei 41 %, und ich denke in Häg-Ehrsberg noch weit darüber. Mein besonderer Dank gilt meinem Stellvertreter Manfred Kiefer, sowie allen Gemeinderäten für das Engagement im vergangenen Jahr. Allen Gemeindebediensteten danke ich ebenfalls sehr herzlich für den persönlichen Einsatz mit dem sie ihre Aufgaben im vergangen Jahr bewältigt haben. Herzlichen Dank auch an unser neues Lehrerinnenteam Frau Nicole Corona und Frau Jessica Fetscher für die gute Zusammenarbeit und ihre Arbeit zum Wohle unserer Kinder. Leider müssen sie in den kommenden Monaten im Zuge der Schulsanierung mit Unannehmlichkeiten rechnen. Bedanken möchte ich mich auch bei Pfarrer Franz Leppert für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, sowie bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kirchlichen Einrichtungen. Mein Dank gilt unseren Pressevertretern für ihre Begleitung unserer Arbeit und den entsprechenden Berichten in den Tageszeitungen. Nur wenn wir gemeinsam an einem Strick und nach Möglichkeit noch in die gleiche Richtung ziehen, können wir die Herausforderungen annehmen und die künftigen Aufgaben bewältigen. Ich wünsche allen alles Gute, vor allem Gesundheit, Zufriedenheit. Erfolg und Gottes Segen im Jahr 2014. Wie schon Wilhelm Busch sagte: Jeder Glaube sei begrüßt, doch vor allen Dingen das worum du dich bemühst es möge dir gelingen. Mit diesen Worten beendete Bürgermeister Bruno Schmidt seine Rede. Bürgermeister Bruno Schmidt konnte danach Bürgermeisterstellvertreter Manfred Kiefer für seine über 20 jährige Arbeit zum Wohle der Bevölkerung des Hinterhag mit der Verdienstnadel für ehrenamtliche Tätigkeit auszeichnen.( Bericht folgt). Manfred Kiefer bedankte sich für die Ehrung und überbrachte Bürgermeister Bruno Schmidt die Dankesworte der Hinterhager Bevölkerung sowie aller Vereine und die Glückwünsche für seine über 30jährige Bürgermeistertätigkeit. Im Namen der Hinterhager Vereine dessen Abordnungen heute alle in ihrer Vereinskleidung erschienen waren übergab Margarethe Rümmele von der Trachtengruppe an Bürgermeister Bruno Schmidt ein Geschenk das ihn sichtlich rührte. Manfred Kiefer gab einiges zur Ehrung von Bruno Schmidt bekannt. In der Gemeinderatsitzung ab 9.9.2013 wurde er mit der goldenen Ehrennadel des Gemeindetages durch Dr. Hoffmann geehrt. Am 29.8.1983 wurde er in das Amt als ehrenamtlicher Bürgermeister eingeführt und vereidigt. Am 1. September war dann Amtsantritt. Weitere Wahlen folgten 1991, 1999 und 2007. Bei allen Wahlen wurde er mit über 90% der Stimmen wiedergewählt. Da das Amt des Bürgermeisters in unserer Gemeinde mit vielen Teilorten immer mehr Arbeit und Zeit in Anspruch nahm, wurde das Amt des Bürgermeisters ab der zweiten Wahlperiode von einem ehrenamtlichen in ein hauptamtliches Amt umgewandelt. Viele Maßnahmen wurde in der bisherigen Dienstzeit von Bürgermeister Bruno Schmidt durchgeführt und auch zu Ende geführt .Bruno Schmidt ist Land auf, Land ab eine geschätzte Persönlichkeit. Dies zeigen seine zahlreichen Nebenämter und Nebentätigkeiten die er inne hatte und zum Teil noch hat. Sein offene Ohr, seine Bereitschaft und Hilfe seinen Mitarbeitern und der Bevölkerung gegenüber ist hervorzuheben und einen besonderen Dank wert. Vieles was er in den vergangen 30 Jahren bewerkstelligt hat, blieb unerwähnt. Alles aufzuzählen würde den heutigen Rahmen sprengen. Wir hoffen das Du uns nochmals für eine Wahlperiode zur Verfügung stehst schloss Manfred Liefer seine Ausführung. Musikalisch wurde alles umrahmt vom Musikverein Rohmatt. Bruno Schmidt bedankte sich bei allen. Danach wurden alle zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen.

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